VBE aktuell 13/21: Neue Grundschullehrpläne – NICHT JETZT!
GEW, GSV und VBE: Gebt den Schulen Zeit für die Kinder und Jugendlichen und den Unterricht
Für die Grundschulen und die Primarstufen der Förderschu-len in NRW soll es ab dem Schuljahr 2021/2022 neue Lehrpläne geben, obwohl gerade jetzt jede Minute für die direkte Bildungs- und Erziehungsarbeit mit den Kindern benötigt wird.
Eine gemeinsame Petition gegen das Vorhaben des Schulministeriums übergaben heute der Verband Bildung und Erziehung (VBE), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Grundschulverband (GSV) an Ministerin Yvonne Gebauer.
Innerhalb von nur vier Wochen haben 15.249 Menschen die gemeinsame Petition gezeichnet und damit den gestellten Forderungen ein großes Gewicht verliehen.
VBE, GEW und GSV stellen in der Petition fest:
1. Die Grund- und Förderschulen brauchen die vorhandene Zeit für die Kinder, ihre individuelle Förderung und den Unterricht.
2. Die hohe Arbeitsbelastung der Kolleginnen und Kollegen muss endlich anerkannt werden.
Daher: Neue Grundschullehrpläne – Nicht jetzt!
Die Landesregierung ist nun gefordert, diese Stimmen aus der Praxis ernst zu nehmen und den Start der Implementie-rung der neuen Lehrpläne für die Primarstufe zu verschieben.
Bei der Übergabe an Frau Ministerin Yvonne Gebauer im Landtag in Düsseldorf stellten die Vertreterinnen und Vertreter von VBE, GEW und GSV noch einmal gemeinsam ihre Forderungen für alle Schulen in NRW in den Fokus.
Priorisieren, aber richtig!
- Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt stellen!
- Vorrang für Schule und Unterricht!
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